Pitcairnia heterophylla f. albiflora
Pitcairnia heterophylla kommt vom nördlichen Südamerka (Peru, Ecuador, Kolumbien, Venezuela) über Zentralamerika (Costa Rica, Nicaragua) bis nach Zentral- und Südmexico vor.
Die hier angebotene seltene Form „albiflora“ hat weiße Blüten. Ein Foto davon findet sich in der FCBS Bromeliad Photo Index Database.
Sie erhalten die im Hauptfoto abgebildete, oder eine ganz ähnliche Pflanze.
Die weiteren Fotos zeigen eine blühende Pitcairnia heterophylla var. heterophylla (nicht die Form „albiflora“).
Nicht vorrätig
Beschreibung
Pitcairnia heterophylla ist durch zwei Erscheinungsformen gekennzeichnet: Grün belaubt mit sehr variablen, meist langen schmalen Blättern in der Vegetationsphase und mit vertrockneten, oft auch kurzen stacheligen Blättern zur Zeit der Blüte. Die Pflanze bildet mit der Zeit ansehnliche Gruppen (Foto von research.net)
Auszug aus WIKIPEDIA
Pitcairnia ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Pitcairnioideae innerhalb der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Sie ist mit 300 bis 400 Arten, die zweitartenreichste Gattung der Familie.
Erscheinungsbild
Die Pitcairnia-Arten wachsen meist als ausdauernde krautige Pflanzen. Die Sprossachsen können gestaucht sein, dann wachsen die Arten rosettenförmig, oder die Sprossachsen sind nicht gestaucht, dann sehen die Pflanzen Mais etwas ähnlich oder im Extremfall sind es kletternde Arten. Die größten Arten (Pitcairnia villetaensis) erreichen Wuchshöhen von 3 Metern, die klein bleibenden Arten (beispielsweise Pitcairnia tabuliformis, Pitcairnia andreana) erreichen nur Wuchshöhen von gut 15 Zentimetern. Einige Arten bilden Rhizome. Die meisten Arten sind immergrün. Alle Arten sind nicht winterhart.
Pitcairnia heterophylla (Foto aus INATURALIST.org)
Blätter
Die Laubblätter sind sehr vielgestaltig. Einige Arten besitzen in Blattstiel und Blattspreite gegliederte Blätter, das ist für Bromelien ungewöhnlich, sogar innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen ist das nicht sehr häufig. Der Blattrand kann je nach Art glatt oder stachelig sein.
Einige Arten sind heterophyll (d. h. sie bilden unterschiedliche Blätter). Sie werfen ihre grünen Laubblätter während der Trockenzeit ab und bilden sie mit Beginn der Regenzeit neu. In der Trockenzeit haben sie nur derbe, trocken wirkende, bewehrte, kleine Blätter, es sind chlorophyllfreie Niederblätter. Diese Arten blühen in der Trockenzeit, also wenn sie keine Laubblätter haben.
Blütenstände und Blüten
Die oft dekorativen Blütenstände besitzen laubblattähnliche oder häutige Hochblätter oft in unterschiedlichen Rottönen. Die endständigen Blütenstände können traubig, ährig oder zusammengesetzt sein.
Sowohl die Einzelblüten als auch die Blütenstände sind nicht lange haltbar, deshalb werden Pitcairnia-Arten von Gärtnereien nicht angebaut. In privaten Sammlungen sind sie selten, aber die meisten botanischen Gärten haben einige Arten.
Die häufig sehr schönen Blüten können weiß oder gelb sein oder häufig haben sie unterschiedliche rote Farbtöne. Die zwittrigen, dreizähligen Blüten sind (meist leicht) zygomorph. Einige Arten werden von Vögeln bestäubt. Manche Arten haben zurückgerollte Kronblätter. Die Kronblätter besitzen oft an der Basis Schüppchen (Ligula). Es sind zwei Kreise mit je drei freien Staubblättern vorhanden. Die drei Fruchtblätter sind zu einem halbunterständigen Fruchtknoten verwachsen.
Nur wenige Pitcairnia-Arten blühen in der Nacht – Beispiele sind Pitcairnia stenophylla und Pitcairnia loki-schmidtiae.[1]
Die Blütenformel lautet: ↓ K 3 C 3 A 3 + 3 G ( 3 ) ¯ {\displaystyle \downarrow \;K_{3}\;C_{3}\;A_{3+3}\;G_{\overline {(3)}}\;}
Früchte und Samen
Es werden dreiklappige Kapselfrüchte gebildet. Die Früchte enthalten viele flugfähige Samen, die kamm- oder haubenförmige Anhängsel haben. Samen sind nicht lange keimfähig. Die Samen keimen sehr leicht, man kann also leicht Jungpflanzen heranziehen.
Verbreitung
Das Areal der Gattung reicht vom südlichen Mexiko über die Karibischen Inseln bis zum nördlichen Argentinien und Peru. Eine Art aus dieser Gattung, Pitcairnea feliciana hat ihre ursprüngliche Heimat in Westafrika. Alle anderen Bromeliaceae sind rein neuweltlich beheimatet.
Heute findet man Arten in tropisch feuchten bis semiariden Gebieten. Es gibt terrestrisch und epiphytisch wachsende Arten, sogar wenige kletternde Arten kennt man. Einige Arten wachsen direkt an Felsen. Als Besonderheit gedeiht Pitcairnia flammea an amphibischen Standorten in Bergbächen (Rheophyt).
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