Brunsvigia josephinae; Kaiserin Josephines Brunsvigie
Sie erhalten eine der abgebildeten Pflanzen. Die Fotos der belaubten, kräftigen Zwiebeln wurden Mitte Dezember 2019 aufgenommen. Die Blüte war Anfang September 2020. Die Pflanzen blühen verläßlich jedes Jahr.
Als günstiger Temperaturbereich findet sich 10°C bis 24°C in der Literatur. Unsere Pflanzen haben aber auch schon Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und über 40°C gut überstanden.
Nicht vorrätig
Beschreibung
Brunsvigia josephinae kommt in Südafrika von Nieuwoudtville bis Baviaanskloof in der Provinzen Ost- sowie Nordkap vor. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „gefährdet“ gelistet. Beeindruckend sind die 30 bis 60 cm hohen Blütenstände, die in unseren Breiten im Spätsommer erscheinen. Später erscheinen blaugraue Blätter, die den Winter überdauern und im Frühjahr einziehen. Die Zwiebeln benötigen über 10 Jahre, bis sie blühfähig werden, dann blühen sie aber verläßlich immer wieder.
Auszug über Brunsvigien aus WIKIPEDIA:
Die Brunsvigien (Brunsvigia) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Die etwa 21 Arten sind im südlichen Afrika verbreitet.
Illustration von Brunsvigia grandiflora (aus
Erscheinungsbild und Laubblätter von Brunsvigia
Brunsvigia-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Diese Geophyten weisen in der Trockenzeit keine grünen Laubblätter auf. Bei Pflanzen an Naturstandorten mit Winterregenzeit treiben die Blätter erst nach dem Abblühen, während an den Standorten mit Sommerregenzeit sich die Zeiten des Blatt- und Blütenstandswachstums überschneiden. Sie bilden meist unterirdische Zwiebeln als Überdauerungsorgane; bei Brunsvigia herrei und Brunsvigia josephinae sind sie halb oberirdisch. Die Zwiebelhülle ist meist lohfarben und spröde, aber bei den Arten Brunsvigia josephiniae und Brunsvigia litoralis dagegen papierartig und braun.[1]
An ausgewachsenen Pflanzen sind die grundständigen und mehr oder weniger zweizeilig angeordneten Laubblätter länglich bis zungenförmig und breit. Die Arten mit kleinen Zwiebeln (Brunsvigia comptonii, Brunsvigia namaquana und Brunsvigia radula) bilden nur zwei bis drei Laubblätter pro Pflanze aus, die meisten anderen Arten besitzen vier oder mehr Laubblätter. Die größte Zahl an Laubblättern findet sich mit etwa 20 bei Brunsvigia josephiniae. Bei den meisten Arten liegen die Blätter flach und schmiegen sich am Boden an. Nur bei den Arten Brunsvigia grandiflora, Brunsvigia herrei, Brunsvigia josephiniae, Brunsvigia litoralis und Brunsvigia undulata stehen die Blätter deutlich vom Boden ab. Bei den meisten Arten sind die Blattoberflächen glatt und unbehaart, während die beiden in Namaqualand heimischen Arten Brunsvigia namaquana und Brunsvigia radula dagegen strohfarben und borstig behaart sind. Einigen Populationen der Art Brunsvigia striata haben weich behaarte Blätter.
Blütenstände und Blüten
Die Blütezeit liegt im südlichen Afrika je nach Art in ganz unterschiedlichen Teilen des Jahres. Die Blütenstände sind sehr auffällig. Bei den meisten Arten stehen die Blütenstiele der Einzelblüten gerade radial nach außen ab und formen so zusammen einen kugeligen Blütenstand. Bei den Arten Brunsvigia josephiniae, Brunsvigia litoralis und Brunsvigia orientalis sind die Blütenstiele dagegen gebogen, und bei den drei Arten Brunsvigia elandsmontana, Brunsvigia marginata und Brunsvigia pulchra sind die Blütenstände kompakt und bürstenförmig. Die Einzelblüten sind meist rubinrot bis scharlachrot (Arten Brunsvigia josephiniae, Brunsvigia litoralis, Brunsvigia marginata und Brunsvigia orientalis) oder blassrosa bis kräftig rosa. Bei manchen Arten ist der ganze Blütenstand auffällig gefärbt. Ein charakteristisches Merkmal für die Arten Brunsvigia bosmaniae und Brunsvigia gregaria ist die dunkle Nervatur auf den Tepalen.
Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Je Blüte sind sechs Blütenhüllblätter vorhanden, die frei stehen oder zu einer kurzen Röhre teilverwachsen sind. Bei den Arten mit dichten, kompakten Blütenständen sind die Einzelblüten meist radiärsymmetrisch und trompetenförmig, bei den Arten mit lockeren, offenen Blütenständen überwiegen zygomorphe Blüten. Die Blüten der Arten Brunsvigia comptonii, Brunsvigia namaquana und Brunsvigia radula sind davon abweichend stark asymmetrisch, da alle Blütenhüllblätter bis auf eines nach oben gekrümmt sind. Bei allen Brunsvigia-Arten produzieren die Blüten Nektar; bei vielen Arten duften sie auch.[1]
Früchte und Samen
In spindelförmigen oder dreikantigen, oft stark gerippten Kapselfrüchten sind die wasserhaltigen, nicht ruhenden Samen enthalten.
Vorkommen von Brunsvigia
Die etwa 21 Brunsvigia-Arten sind im südlichen Afrika weitverbreitet. Überwiegend kommen sie an semiariden Standorten vor. Mehr als die Hälfte der Arten ist in Regionen mit Regenzeit im Winter heimisch, einige Arten kommen in Regionen mit sommerlicher Regenzeit (Gegend um die Drakensberge und KwaZulu-Natal) vor. Das Verbreitungsgebiet reicht von den Küsten bis zu den Gebirgen im Inneren des Kontinentes. Einige Arten gedeihen an besonderen Standorten auf besonderen Substraten auf Quarzit-Adern, Dolomit-Aufschlüssen, Muschelbänken und Sandflächen. Nur wenige Arten gedeihen in saisonal feuchten Vertiefungen, hauptsächlich im östlichen Sommerregengebiet. Einige Arten besitzen eine weites Verbreitungsgebiet, aber einige Arten (Brunsvigia elandsmontana, Brunsvigia herrei, Brunsvigia namaquana, Brunsvigia pulchra, Brunsvigia radula, Brunsvigia striata und Brunsvigia undulata) sind natürlicherweise selten.
Systematik
Die Gattung Brunsvigia wurde 1755 durch den deutschen Botaniker Lorenz Heister in Beschreibung eines neuen Geschlechts, S. 3, Braunschweig aufgestellt. Der Gattungsname Brunsvigia ehrt den Herzog Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der die Erforschung der Pflanzen, insbesondere der am Kap vorkommenden Art Brunsvigia orientalis, förderte.[1]
Die Gattung Brunsvigia gehört zur Subtribus Strumariinae aus der Tribus Amaryllideae in der Unterfamilie Amaryllidoideae innerhalb der Familie der Amaryllidaceae. Früher wurde sie auch in die Familie der Liliaceae eingeordnet.
Zitat
Seite „Brunsvigien“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. März 2019, 19:10 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brunsvigien&oldid=186291935 (Abgerufen: 15. Dezember 2019, 18:23 UTC)
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